Heute ist das passiert, wovor ich mich, seit ich meine Nikon habe, am meisten fürchte: ein Totalausfall
Mit einem lauten “KLICK” hat sich der Verschluss meiner Nikon unerwartet und geräuschvoll verabschiedet. Einfach so. Zurück blieb ein breiter, schwarzer Balken auf dem Kameramonitor und mein fassungsloser Gesichtsausdruck. In meiner Ahnungslosigkeit und Verzweiflung musste ich gleich noch ein paar (Balken) Bilder schießen, nur um sicherzugehen, dass es meine Kamera gerade ernst meint. In der Hoffnung damit nicht noch mehr Schaden angerichtet zu haben, bin ich zum nächsten Service Point gedüst und darf nun 2-3 Wochen auf meine Kamera warten. Gefühlt eine Ewigkeit für mich. Die letzten fünf Jahre war ich schließlich nie einen Tag ohne. Ich bin grad ein wenig deprimiert.
Glücklicherweise konnte ich noch vor dem Kamera Blackout ein paar Bilder schießen.
Heute morgen sind nämlich diese köstlichen selbstgebackenen Brötchen entstanden, die geschmacklich ein Traum und perfekt für den Frühstücksbrunch am Wochenende sind. Hast du Lust darauf? Ich teil gerne das Rezept mit dir!
Einfaches Rezept für Frühstücksbrötchen
Rezept druckenZutaten
- 500g Weizenmehl
- 80g Butter
- 500 ml Milch
- Salz
- 2 Eier
- 1 Päckchen Germ (40g)
- außerdem noch: Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Mohn, Sesamkörner, ...
So wird´s gemacht
Das Mehl in eine große Schüssel geben, mit ca. 2 Tl Salz gut vermischen und eine Mulde in die Mitte drücken.
Die Butter in einem Topf schmelzen, die Milch dazugeben und leicht erwärmen.
Den zerbröselten Germ dazugeben und die Mischung gemeinsam mit einem Ei in die Mehlmulde geben.
Alles gut durchkneten, am besten mit dem Mixer (Knethaken) und anschließend ca. eine halbe Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.
Auf einer bemehlten Fläche aus dem Teig 14 kleine Kugeln formen, auf einer Seite mit Ei bestreichen und in die verschiedenen Körner drücken.
Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und im vorgeheizten Backrohr bei 200 Grad ca. 20 Minuten goldbraun backen.
Tipp
Wer gerne morgens frische Brötchen auf dem Tisch möchte, bereitet den Teig einfach am Abend vor, gibt ihn in einen Topf mit Deckel und stellt ihn über Nacht in den Kühlschrank. Am Morgen kannst du dann die Brötchen ganz frisch backen. Für besonders knusprige Brötchen, die Backofentür in den letzten 5 Minuten geöffnet lassen.
Frühstücksliebe
Neben frischen Brötchen dürfen morgens auch verschiedene Früchte der Saison nicht fehlen, denn besonders jetzt im Sommer sind viele Obstsorten frisch und reif und man kann aus den Vollen schöpfen. Daher gibt es bei mir in den Sommermonaten täglich ein Hirse-Müsli mit frischen Früchten, wie Erdbeeren, Brombeeren, Aprikosen, Heidelbeeren oder Himbeeren, Melone oder Stachelbeeren. Ein echtes Muss für mich um gut (gelaunt) in den Tag zu starten.
Erlaube dir eine kleine Verrücktheit, sie wird wie Medizin wirken.
Die wunderschönen Schälchen, den tollen Brotkorb in Kupfer, der übrigens auch als Gemüse oder Obstkorb verwendet werden kann sowie die Glückstasse mit dem süßen Spruch habe ich bei tujuh gefunden. Besonders die Schalen find ich toll und sie ergänzen meinen Krug, ebenfalls von Aspegren, den ich gerne öfter mal zweckentfremde und als Blumenvase verwende.
24 Kommentare
Julia (mammilade)
3. Juli 2015 at 10:50Liebe Rebecca,
jetzt mal ganz plump formuliert:
BOAH!
Was liebe ich deine Fotos!
So klar, so hell, so erfrischend…
Die gezeigten Produkte sind aber auch wunderschön und äußerst fotogen… 😉
Die würden meinem Frühstückstisch auch äußerst dut stehen…
Eine Technik-Gau hatte ich heute auch: Ein riesiges Glas Milch des Sohnes ergoss sich über mein Handy…
Ich hoffe das Beste… Gerade badet es in Reis… 😉
Liebe Grüße
Julia
Rebecca_W
3. Juli 2015 at 11:05auweia, ich drück dir die daumen!
und halt mich auf dem laufenden, ob das mit dem reis wirklich funktioniert hat. würd mich interessieren.. 😉
lieben gruß!
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Tonkabohne Sabine
3. Juli 2015 at 11:30Liebe Rebecca,
Hach was für ein Augenschmaus, klasse Fotos !!!
Danke für die leckeren Rezepte, eine wahre Freude 🙂
Genau das richtige fürs Ferienhaus …
Herzliche Grüße,
Sabine
Tulpentag
3. Juli 2015 at 11:51Ich kann mich Julia nur anschließen. Ich liebe deine Fotos! Und dann kommst du auch noch mit so leckeren Frühstückssachen an 😉 Selbstgebackene Brötchen sind bei uns immer gern gesehen. Wir backen eigentlich jedes Wochenende welche (meistens lassen wir sie auch über Nacht gehen). Da kommen neue Rezepte immer recht 🙂
Lieben Gruß,
Jenny
fräulein glücklich
3. Juli 2015 at 12:59Wunderschöne Bilder! Und ein tolles Rezept! Vielen Dank liebe Rebecca. Ohne Kamera!!!!! Oh, ich wäre nur noch ein halber Mensch 😉 Aber, wird schon werden! Ich hab da eine Reisanekdote: Als wir letztes Jahr in Thailand waren, sehe in in der Früh das IPad unseres Freundes in Reis baden! Er hatte es am Abend auf der Bar liegen gelassen und es hatte in der Nacht furchtbar geregnet. Und ja, es hat funktioniert (ich konnte es kaum glauben 😉 Lieben Gruß, Silke
Mit Liebe zum Detail
3. Juli 2015 at 13:15Hallo Rebecca,diese Keramik Serie ist wunderschön..Dein Gebäck sieht köstlich aus,ich sollte auch mal wieder backen.Ich liebe selbst gemachte Brioch.
Uih das mit deiner Kamera tut mir leid,ja so ein Teil fehlt einen sehr.
L.G.Edith
Fee
3. Juli 2015 at 15:11Sehen die süüüß aus! 🙂 Muss ich unbedingt mal ausprobieren 🙂 Blöd mit deiner Kamera..
Alles Liebe,
Fee von Floral Fascination
Schwarzwaldmaidli
3. Juli 2015 at 17:30mmmhhh selbst gemachte Brötchen sind was Leckeres. Und deine sehen lecker aus. 🙂
Drück dir die Daumen, dass an der Kamera kein großer Schaden ist.
Liebe Grüße
Anette
saras dekolust
3. Juli 2015 at 17:35Liebe Rebecca, an so einem schönen und mit leckeren Speisen gedeckten Tisch würde man gerne Platz nehmen. Das Frühstück ist ja auch meine Lieblingsmahlzeit und wird, sofern ich Zeit habe, auch mit schönem Geschirr zelebriert.
Hoffentlich ist deine Kamera bald wieder einsatzbereit, alles Liebe,
Sandra
Tischlein deck dich Tischdekorationen
4. Juli 2015 at 9:47Hallo Rebecca, ist doch wirklich doof der Ausfall Deiner Kamera. Da muss der Sinnenrausch wohl oder übel Zwangsurlaub machen. Die Brötchen sind bestimmt so lecker, wie sie aussehen. Wenn der Teig doch nur nicht immer so an den Fingern kleben würde.Aber die Mühe lohnt…Schönen Tag dir. Birgit
charlotte
4. Juli 2015 at 10:36Die sehen aber zum Anbeißen aus! Brötchen selbst backen möchte ich unbedingt bald mal ausprobieren. Mit meinem Gasbackofen ist es leider immer eine kleine Challenge, aber das macht ja nichts. Das Rezept klingt schonmal einfach und das sind doch gute Vorraussetzungen. Vor allem, dass man die Brötchen ganz indivduell bestreuen kann find ich super. Ich drück die Daumen, dass die Kamera bald unbeschadet bald wieder vom Service kommt und du das Wochenende auch ohne überstehst 🙂
GLG Charlotte
http://charlottenmarotten.blogspot.co.at/
julia von myhomeismyhorst.de
4. Juli 2015 at 13:50oje, keine kamera zu haben ist echt ein alptraum. ich wünsche dir ganz schnell eine tolle funktionierende !! deine schälchen sind sehr hübsch, die fotos auch! liebe grüße julia
die kleine Plauderei
5. Juli 2015 at 12:00So wunderbare Bilder, so tolle neue Sachen und soo ein leckeres Rezept!!! Und oooohweh, Kamerablackout … ein wahre Katastroooophe!!!! Ich drück die Däumchen, dass sie wieder wird 😉
Hab einen feinen Sonn(en)tag!
LG, Lilli
Doris Kern
5. Juli 2015 at 18:54Liebe Rebecca,
oh das tut mir leid mit deiner Kamera – das ist echt doof! Ich hoffe die Zeit vergeht schnell bis du sie wieder in Händen halten kannst.
Deine Frühstücksbrötchen sehen super lecker aus!! Mmmh – das Rezept mag ich auf jeden Fall probieren!
Alles Liebe,
Doris
Anonym
5. Juli 2015 at 20:12Liebe Rebecca,
die Brötchen sehen sehr schön aus. Aus Erfahrung (wir backen jedes WE unsere Brötchen selber) benötigt es eigentlich keine Eier. Mit Eier wird der Hefeteig sehr schnell trocken.
LG Pamela
Rebecca_W
6. Juli 2015 at 7:43hallo pamela,
danke für den tipp, die nächsten probier ich dann auch mal ohne.. 🙂
Marina
6. Juli 2015 at 6:57oh nein!! das ist ja blöd mit deiner kamera!! 🙁
so was ähnliches ist mir letztes jahr auch passiert, mitten im urlaub. das war ein drama, aber da die kamera schon ein älteres modell war, habe ich mich entschieden eine neue zu kaufen. drück dir die daumen!
eine gute woche für dich,
marina
Rebecca_W
6. Juli 2015 at 7:45im urlaub?? du arme! da kann man sowas ja schon gar nicht gebrauchen..
ich hab mich jetzt auch für eine neue entschieden, lass den verschluss aber trotzdem austauschen und nutze sie als zweitkamera..
dir auch eine gute woche! 🙂
Karin Lechner
6. Juli 2015 at 22:23Soooo schön, dein Post!
Und die Weckerl probiere ich ganz sicher mal aus. Rezept ist schon gespeichert.
Liebe Grüße
vonKarin
Fröken Su
8. Juli 2015 at 6:16Oh sehen die Brötchen lecker aus!! bekomme ich gleich Frühstückshunger…aber auf ein Frühstück, welches man am Wochenende hat…mit viel Zeit und Genuss!
…und oh je…oh nein…was für ein Mist mit der Kamera…ich kenne das sooo gut…ich brauche auch immer eine Kamera um mich herum und Gott sei dank habe ich gleich ein paar mehr Kameras ;-)! Ich hoffe das "Baby" wird schnell wieder heil und du musst nicht so lange warten!
Liebe Grüße
Susanne
Berfin Stypayhorlikson
11. Juli 2015 at 6:13Sieht sehr lecker aus! Werde ich gleich mal probieren!
Liebe Grüße, Berfin.
Tinka von Tinkas Welt
11. Juli 2015 at 18:13Wenn ich heute nicht schon so viel gebacken hätte, würde ich mich glatt noch in die Küche stellen – die idealen Sonntagsbrötchen!
LG
Tinka
Tinka von Tinkas Welt
11. Juli 2015 at 18:15PS: Oje, mit der Kamera! Jetzt weiß ich, warum ich meine alte noch nicht verkauft habe, obwohl mein Mann immer dazu drängt – besser eine alte als gar keine in so einem Fall…
LG
Tinka
Sandra Scharnweber
11. März 2016 at 15:37Hallo,
ich habe die Brötchen heute ausprobiert,allerdings war der Teig bei den Angaben 500 g Mehl und 500 ml Milch sehr klebrig und breiig,so dass man keine Brötchen formen konnte.Ist das bei dir auch so?
LG und schönes Wochenende
Sandra