Rezept für Biskuitroulade mit Marmelade – ein einfacher Kuchenklassiker

Wenn es mal WIRKLICH schnell gehen muss (weil sich zum Beispiel kurzfristig Kaffeebesuch angekündigt hat ODER ich plötzlich Lust auf was Süßes bekommen habe), dann gibt es im Grunde nur eine wahre Lösung: die Biskuitroulade!

Ein echter Hit (und Klassiker) der Mehlspeisenküche.

Denn neben den vielen Variationsmöglichkeiten, mit der man die süße Rolle füllen kann, spricht noch ein anderer Grund für dieses leckere Backwerk: er ist einer der einfachsten Kuchen überhaupt.

• wenige Zutaten (Eier, Zucker, Mehl und Marmelade hat man meist zu Hause),
• 12 Minuten Backzeit,
• ein bisschen Rolle vorwärts, Rolle rückwärts, füllen, kühlen, zack – genießen!

Ich mag die unkomplizierte Variante mit Marmeladenfüllung besonders gerne. Bei dieser Roulade habe ich mich für selbstgemachte Himbeermarmelade entschieden, schmeckt natürlich aber auch wunderbar mit jeder anderen Sorten. Meine zweitliebste Wahl fällt hier immer auf Marillenmarmelade.

Wer es doch lieber cremiger mag, kann die Roulade mit Topfen, aufgeschlagener Sahne oder Mascarpone bestreichen. Ich mische da gerne immer etwas Joghurt und frische Früchte unter. Die Roulade mit der cremigen Füllung anschließend für ein bis zwei Stunden kühl gestellt – et voilà, fertig zum Genießen!

Wie lässt sich die Biskuitrolle aufrollen, ohne dass sie bricht?

Das Problem, dass der Biskuitteig beim Einrollen bricht, kennst du vielleicht auch. Es ist super ärgerlich, denn es ist ein ganz simpler und leckerer Teig, doch am Ende reißt der Teig immer wieder ein. Meinen wichtigsten Trick und weitere hilfreiche Tipps, die bestimmt auch dir beim nächsten Mal helfen, sind:

• Feuchtes Küchentuch: DER Trick, der bei mir immer klappt: Stürze den Biskuit unbedingt noch heiß (weil er dann noch weich und flexibel ist) auf ein feuchtes Küchentuch und rolle ihn mit dem Tuch ein. Die zusätzliche Feuchtigkeit macht den Biskuitteig nämlich noch elastischer, sodass er sich leichter rollen lässt, ohne zu reißen oder zu brechen.

• Auskühlen lassen: Lasse den Biskuit vollständig mit dem feuchten Tuch auskühlen, bevor du ihn wieder entrollst und füllst. Ein gut ausgekühlter Biskuit ist stabiler und bricht weniger leicht.

• Dünn und gleichmäßig: Streiche den Biskuitteig vor dem Backen schön ebenmäßig auf das Backblech, damit er gleichmäßig backt und sich anschließend auch leichter rollen lässt.

• Backzeit: Backe den Biskuit außerdem nicht zu lange (bei den meisten ist er in10-12 Minuten fertig). Ein zu trockener Teig bricht leichter. Der Teig sollte leicht goldbraun und elastisch sein.

Der Klassiker: Flaumige Biskuitroulade mit Marmelade

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Zutaten

• 5 Eier
• 1 Prise Salz
• 4 EL Mineralwasser
• 120 g Zucker
• 140 g Universalmehl
• 200 g Marmelade

So wird´s gemacht

1

Den Backofen auf 200° Ober-/Unterhitze vorheizen.

2

Die Eier trennen und das Eiklar mit einer Prise Salz zu steifen Eischnee aufschlagen.

3

Den Dotter mit dem Zucker gut schaumig rühren und anschließend das Mineralwasser dazugeben. Jetzt das Mehl Löffel für Löffel vorsichtig unterheben. Zuletzt den Schnee behutsam unterheben.

4

Die Biskuitmasse gleichmäßig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech streichen und im vorgeheizten Backofen rund 12 Minuten backen. Die Oberfläche soll leicht gebräunt sein.

5

Nicht zu lange backen, sonst wird das Biskuit trocken und bricht beim Rollen.

6

Den fertigen Biskuit auf ein sauberes und zuvor befeuchtetes Geschirrtuch stürzen. Das Backpapier vorsichtig abziehen, wieder auflegen und zusammen mit dem feuchten Geschirrtuch einrollen. Auch das Backpapier entfernen klappt leichter, wenn du es vorher ein wenig befeuchtest.

7

Die Rolle auskühlen lassen.

8

Im Anschluss wieder öffnen, das Backpapier entfernen, gleichmäßig mit Marmelade bestreichen und mit Hilfe eines Küchentuchs wieder eng zu einer Roulade aufrollen.

9

Zum Servieren die Biskuitroulade mit Staubzucker bestreuen und in Scheiben schneiden.

Gutes Gelingen und lass dir die Roulade schmecken! Wie füllst du die Rolle am liebsten?

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