Bei Ribisel muss ich immer an meine Oma denken.
Gemeinsam haben wir früher im Sommer die leuchtend roten Beeren kiloweise von den Stauden gepflückt.
Nach dem mühsamen Waschen und Putzen wurde leckerer, süß-saurer Ribiselkuchen gebacken, Sirup eingekocht oder wir haben die Beeren, mit einem großen Löffel Zucker bestreut, aus den Schälchen genascht.
Bei mir gibt es dieses Wochenende keinen Kuchen, denn zum Backen ist mir viel zu heiß.
Stattdessen habe mich an einem leichten, cremigen Sommerdessert versucht:
Mit süßem Topfen (Quark) und dem frischen, säuerlichen Johannisbeeren-Cassis, das perfekt miteinander harmoniert und aktuell mein liebstes kulinarisches Sommer-Duo ist.
Fruchtig leichtes Sommerdessert
Das ist drin:
Für die Topfencreme:
○ 1 1/2 Bio Orangen
○ 350g Magertopfen (Magerquark)
○ 70g Puderzucker
○ 200g Sahne
Für die Sauce:
○ 300g Ribisel
○ 1/2 Bio Orange
○ 1/2 Vanilleschote
○ 125g Zucker
○ 5-6 El roter Fruchtsaft
So wird´s gemacht:
Für die Topfencreme Orangen heiß waschen und trocken tupfen. Die Schale fein reiben, den Saft auspressen und mit der Topfencreme und dem Puderzucker glatt rühren.
Die Sahne steif schlagen und unter die Topfencreme haben. Diese nun auf 6 Dessertschälchen oder kleine Gläser füllen und abgedeckt kalt stellen.
Für die Ribisel-Sauce die Ribisel (Johannisbeeren waschen, abtropfen lassen und (mit einer Gabel) von den Ripsen streifen. Ein paar davon für die Deko beiseite legen. Die Orangenhälfte in Scheiben schneiden und Mark aus der Vanilleschote kratzen.
Ribisel mit Zucker, Vanillemark, Orangenscheiben und Fruchtsaft in einem kleinen Topf aufkochen und 2 Minuten kochen lassen. Mit dem Pürierstab pürieren, durch ein feines Sieb streichen und erkalten lassen.
Zum Anrichten die Sauce auf die kalte Topfencreme geben und mt den beiseitegelegten Beeren dekorieren.
♥ Rebecca
9 Kommentare
Gabi
9. Juli 2016 at 11:38…das glaubst du jetzt nicht, ich komm grad vom Ernten !!!!
Liebste
Grüße
Gabi
Rebecca_W
9. Juli 2016 at 12:46perfekt! 🙂
Elsa Spirellis Allerlei
9. Juli 2016 at 14:01Oh wie schön, wir hatten damals im Kindergarten einen großen Strauch davon stehen und dann durften wir alle gemeinsam mit unsren Bechern dahin, was pflücken, waschen und direkt mit Zucker vernaschen 🙂
Und bei meinen Eltern sind sie jetzt auch bald reif. Perfekt also 🙂
Ganz liebe Grüße
Elsa von Spirellis Allerlei
Edith Götschhofer
9. Juli 2016 at 19:19Ich mag das auch sehr..als Kind haben wir immer Ribisel mit viel Zucker und Sauerrahm gegessen,das war herrlich.
Im Sommer liebe ich Ribiselkuchen mit einer dicken Schneehaube darauf.
L.G.Edith
Insel der Stille
11. Juli 2016 at 13:48Sieht das köstlich aus, liebe Rebecca! Bei uns am Srauch sind die Johannisbeeren noch nicht ganz reif. Aber gerade schaut mal die Sonne vorbei, vielleicht ist es ja dann in Kürze soweit.
Liebe Grüße,
Sabine
Birgit L.
14. Juli 2016 at 15:10Ok, jetzt bekomm ich Guster auf Ribiseln! Ich weiß noch, als ich klein war, haben wir im Garten ein paar Ribiselsträuche gehabt, aber es war so mühsam zu ernten. Da kaufe ich sie heute viel lieber am Markt und werde dein Rezept auf jeden Fall mal ausprobieren!
Fröken Su
20. Juli 2016 at 6:44Liebe Rebecca, das sieht aber zum anbeizen und vernaschen lecker aus! Die Fotos hast du so toll gemacht, das ich jetzt nicht einen Ohrwurm habe, sondern das leckere Bild nicht mehr aus meinem Kopf bekomme!
Liebe Grüße
Susanne
Doris Kern
22. Juli 2016 at 6:31Liebe Rebecca,
dein Sommerdessert sieht wunderschön aus und schmeckt bestimmt traumhaft! Und mich erinnern die Ribieseln auch an meine Oma! Sie war da auch immer ganz fleißig. Letzte Woche durfte ich meiner Mama helfen und fleißig pflücken – Ergebnis waren schöne rote Fingern 😉
Alles Liebe,
Doris
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