Endlich wieder Zwetschgenzeit!
Darauf fiebere ich den ganzen Sommer hin. Und damit wir den Geschmack der süßen Früchte auch in der kalten Jahreszeit genießen können, koche ich die Zwetschgen jedes Jahr im Spätsommer zur Marmelade ein. Das geht kinderleicht und ist ruck zuck in Vorratsgläser gefüllt.
Hast du schon einmal Marmelade eingekocht? Das ist viel einfacher, als man denkt. Ich verwende ein simples Basis Rezept und ergänze Früchte, Kräuter und Gewürze nach Belieben. Hier kannst du richtig kreativ werden und ruhig ungewöhnliche Kombinationen ausprobieren.
So wie bei dieser Zwetschgenmarmelade, die ich im Laufe der Zeit um eine unerwartete Note erweitert habe – den Rosmarin. Immerhin denken die wenigsten von uns bei Rosmarin an einen süßen Brotaufstrich, oder? Doch in Kombination mit Zimt entfaltet die Zwetschgenmarmelade eine Geschmacksexplosion, die überrascht und begeistert.
Apropos ungewöhnlich: Vielleicht hast du auch Lust meine Kürbis-Birnen Marmelade auszuprobieren? Die ist mindestens genauso lecker und ein tolles Mitbringsel oder Gastgeschenk im Herbst!
Streng genommen ist es auch gar keine Marmelade, sondern eine Konfitüre. Bei einer Marmelade dürfen nämlich ausschließlich Zitrusfrüchte verwendet werden. Aber ich finde Marmelade klingt einfach schöner. 😉
So lässt du dir die Aromen des Spätsommers auch im Herbst schmecken: Rezept für Zwetschgenmarmelade
Einfache Zwetschgen-Marmelade mit Rosmarin und Zimt
Rezept druckenZutaten
- 1 kg reife Zwetschgen
- 2-3 El Zitronensaft
- 500g Gelierzucker (2:1)
- 1-2 Zimtstagen
- 1 Zweig frischen Rosmarin
- sterile Gläser mit Schraubdeckel
So wird´s gemacht
Zwetschgen waschen, entsteinen und klein schneiden.
Früchte, den Zitronensaft und den Gelierzucker in einen großen Topf geben.
Die Mischung aufkochen lassen und nach ca. 5 Minuten mit dem Stabmixer fein pürieren. Die Zimtstangen und den Rosmarin dazugeben und unter ständigem Rühren einige Minuten weiter kochen lassen.
Mit einer Schaumkelle dabei den entstehenden Schaum abschöpfen.
Die Gelierprobe machen, den Rosmarin und Zimt wieder entfernen und die Marmelade mit Hilfe eines Trichters in saubere und zuvor ausgekochte Gläser füllen und sofort mit dem Deckel fest verschließen.
Die Gläser ca. 15 Minuten auf den Kopf stellen, anschließend wieder umdrehen und abkühlen lassen.
Marmelade einkochen: Tipps zur Zubereitung
Gelierzucker gibt es in den Ausführungen 1:1, 2:1 und 3:1. Die Ziffern geben an, in welchem Verhältnis Frucht und Zucker (die hintere Zahl) gemischt werden.
Gelierprobe: Dazu einen Teelöffel Fruchtmasse auf einen Teller geben und verlaufen lassen. Wird die Probe beim Abkühlen fest, ist die Marmelade fertig. Bleibt sie flüssig, die Masse noch ein paar Minuten weiterkochen lassen. Bei süßen Früchten noch etwas Zitronensäure unterrühren.
Ich wünsch dir gutes Gelingen und ein wunderschönes letztes August-Wochenende!
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6 Kommentare
Mia Coman
30. August 2019 at 14:58Draga Rebecca,
Gemul de prune este minunat. Dar culorile profunde din pozele tale sunt magnifice.
Multe salutari, Mia
Melanie
2. September 2019 at 20:57Liebe Rebecca,
deine Fotos sind der reinste Genuss!
Das erste Bild!!! Die Farben! Wow!
Ich habe diese Woche schon zweimal
Zwetschgendatschi und Marmelade gemacht 🙂
GAnz liebe Grüße
Melanie
Rebecca
3. September 2019 at 15:21Vielen Dank, liebe Melanie. Freu mich sehr über dein Kommentar! 🙂
Und auch bei mir: kein September ohne Zwetschgendatschi mit Butterstreuseln. 😉 So lecker!
Ganz liebe Grüße!
Rebecca
Claudia
7. September 2019 at 15:26Hmmm, meine ist auch schon in den Gläsern. Nur das mit dem Rosmarin habe ich zu spät gesehen. Ist bestimmt einen Versuch wert. Nächstes Jahr kommt neue Zwetschgenmarmelade.
Viele Grüße
Claudia
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