Ich weiß, Spinat ist Geschmackssache und der Kinderschreck vieler Generationen. Da konnte wohl selbst Popeye der Seemann nichts dran ändern. Ich selbst liebe aber Spinat, vor allem frisch geernteten Blattspinat und Gorgonzola noch viel mehr. Da könnt ich mich wirklich reinlegen. Also mindestens genau so sehr wie unsere kleine Emma, wenn gleich ich mich nicht damit vor eine Kamera locken lasse. Da bin ich fast noch kamerascheuer als sie. 😉
Auf jeden Fall ist die Kombination von Beidem, wie etwa die köstlichen Spinatknödel mit Gorgonzolasacue zwar kein Leichtgewicht aber (m)ein kulinarischer Hochgenuß.
Und wer dem Blauschimmelkäse nichts abgewinnen kann, wird begeistert sein, alleine von den Knödeln mit etwas brauner Butter und Parmesan.
Das ist drin:
- 200g Knödelbrot od. altbackenes Weißbrot
- 200ml Milch
- 700g Blattspinat (frisch schmecker er am besten)
- 1 große Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 2 Eier
- 50g geriebener Bergkäse
- 50g Topfen oder Ricotta
- 100g Mehl
- Muskatnuss, Salz und Pfeffer
So geht´s:
Das Brot in Würfel schneiden, in eine große Schüssel geben, die Milch dazugeben und ziehen lassen.
Den Spinat gründlich im kalten Wasser waschen abtrofpen lassen, trockenschleudern und grob hacken.
Geschälten und kleingeschnittenen Zwiebel und Knoblauch in der Pfanne kurz andünsten,
Spinat dazugeben und so lange weitergaren, bis er zusammenfällt.
Spinat etwas abkühlen lassen und vorhandene Flüssigkeit nochmals im Sieb abtropfen lassen.
Spinat, Topfen, Käse, Mehl und Eier zum Milchbrot geben und mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen.
Mit den Händen gut durchmischen und die Knödelmasse etwa 15 Minuten rasten lassen.
In einem großen Topf Salzwasser zum Kochen bringen. Aus der Masse mit nassen Händen kleine Knödel formen und 15 – 20 min im offenen Topf sieden lassen.
In der Zwischenzeit für die Sauce den Gorgonzola oder einen anderen Blauschimmelkäse in Würfel schneiden und eine klein geschnittene Zwiebel in der Pfanne anschwitzen. Die Hitze kleiner stellen und mit etwas Sahne aufgießen. Käsewürfel dazugeben und schmelzen lassen. Nach einigen Minuten ist die Sauce angedickt und man kann sie noch mit Salz und Pfeffer, evtl. frischen Schnittlauch (der darf bei mir nie fehlen) abschmecken. Man sollte aber beachten, dass verschiedene Käsesorten schon sehr salzig sind und somit kein weiteres Salz benötigen.
Die fertigen Knödel mit dem Schaumlöffel aus dem Topf fischen, abtropfen lassen und mit der Sauce und frisch geriebenen Parmesan servieren.
Bon appétit und lasst es euch schmecken!
Mein Name ist Rebecca Wallenta, ich wohne mit meiner Familie in Tirol und bin der kreative Kopf hinter dem DIY-Blog «Sinnenrausch». Seit 2010 schreibe ich regelmäßig für Wohnsinnige und Selbermacher und mit Vorliebe über DIY, Wohnen und Deko. Ich freu mich, dass du da bist! Schau dich um und entdecke Neues!
26 Kommentare
Dani von Gingered Things
23. April 2013 at 13:08Oh wie ich Spinatknödel liiiiiiebe! Außerdem erinnern sie mich witzigerweise immer an ein schönes Weihnachtsfest, da mein Mann und ich sie das erste Mal bei meinen Eltern als Beilage zum Weihnachsbraten gemacht haben 🙂
Magnolienherz
23. April 2013 at 13:09Die Knödel sehen sooo lecker aus!!
Leider kommt mein Mann nicht an Spinat ran.
Aber das heisst ja nicht dass unser Sohn und ich ihn nicht essen können 🙂
Danke für das Rezept.
Liebe Grüße
Vicky
Paulas Haus
23. April 2013 at 13:15Oh das sieht aber lecker aus! Und ich liebe Spinat! Herzlichen Dank fürs teilen und liebe Grüsse Paula
amtolula
23. April 2013 at 13:41Liebe Rebecca,
Spinatknödel kannte ich bislang noch gar nicht, klingt aber so lecker, dass ich das unbedingt ausprobieren muß.
Vielen Dank für´s Rezept.
GGGLG Tanja
Rebecca_W
23. April 2013 at 14:35gerne liebe tanja und schön von dir zu lesen!:-)
marika / il tempo abitato
23. April 2013 at 13:49wow, wie sehen die lecker aus… hab mir das rezept gleich mal abgespeichert…. bei mir dann ohne gorgonzola… schimmel, bäh! 😉
♥lichst, marika
Rebecca_W
23. April 2013 at 14:34ja, an der wand find ich ihn auch nicht schön,den schimmel – aber am kääääse! 😉
AllesSoKunterbunt
23. April 2013 at 14:38Wie lecker sieht das denn aus?! Ich hab sowie so schon Hunger und jetzt noch viiiieeel mehr! Gorgonzola müsste bei mir allerdings auch nicht sein…
Und deine Bilder sind echt super hübsch!
Liebe Grüße,
Anna
Stephanie
23. April 2013 at 15:12Sieht wirklich sehr sehr lecker aus, werde ich auch mit Schimmel probieren. :o)
Liebe Grüße und Danke für das Rezept!
mme ulma
23. April 2013 at 15:30herrliche fotos und ein unglaublich lecker klingendes rezept. danke dafür.
liebe grüße von ulma
Sabine
23. April 2013 at 15:48Das klingt ja lecker und Deine Fotos sind super! Passt ja super zu meinen Fladen mit Gorgonzola, die ich gestern vorgestellt habe. Werde ich sicher mal austesten, da meine Kinder große Fans von Knödeln sind. Und Spinat ist bei uns auch gern gesehen 🙂
Rebecca_W
23. April 2013 at 17:40oh ja, die fladen hab ich schon gesehen bei dir und hab sie schon vorgemerkt. 😉
Mit Liebe zum Detail
23. April 2013 at 16:18Oh ja die gibt es oft bei uns,da mein Sohn Vegetarier ist bin ich wohl vertraut mit solch Köstlichkeiten.Heute Abend habe ich Spinatpalatschinken gemacht,auch traumhaft gut.Spinat hat ja zur Zeit Saison,und ich bemühe mich regional u.saisonal zu kochen.
Sag bist du noch am Buch interessiert,ich muß mich bei dir entschuldigen,ich habs total vegessen.L.G.Edith.
Rebecca_W
23. April 2013 at 17:39hallo edith, ja bin noch an dem buch interessiert. aber ist gar kein problem, hatte nur angst, dass es womöglich auf dem postweg verloren gegangen ist! also stress dich nicht.. 🙂
meine Dinge ♥ Franka
23. April 2013 at 17:34Deine Spinatknödel könnten mir ausgezeichnet schmecken!!!!
Ich mag Gorgonzola sehr gern.
♥ Franka
Simone
23. April 2013 at 18:06Ohhhh, was sehen die lecker aus! Das muss ich unbedingt nachmachen, denn wir lieben hier alle Spinat! Ja, das ist das Buch meines Vaters! verrückt, was?! :)) GGLG, Simone
Rebecca_W
23. April 2013 at 18:19nein, gar nicht verrückt! 🙂 find ich toll und der buchrücken liest sich sehr vielversprechend.
Herzschmiede
23. April 2013 at 19:26Das sieht sooo lecker aus!!
DANKE für's Rezept
Liebe Grüße Petra
Maria Toriello
23. April 2013 at 19:49MMmmhhh das sieht ja mal Lecker aus…
Könnte doch glatt zu meinem Rezept dazu passen.
Liebe Grüße Maria
Grace A.
23. April 2013 at 20:02Mhhhh das hört sich lecker an.
LG Grace http://www.zeit-fuer-dich.blogspot.de
Tanni
24. April 2013 at 5:23Huhuuuu und juche! Warum auch immer. Seit heute kann ich bei dir wieder kommentieren!
Die Fotos sehen mal wieder suuuper toll aus! Das könnte man glatt in einer Kochzeitschrift veröffentlichen. Und das Rezept einach mmmmmh. Wir lieben Spinat und Gorgonzola auch sehr.
GLG
Tanni
Julika | 45 lebensfrohe Quadratmeter
24. April 2013 at 6:47Das sieht wirklich phantastisch aus!
Für mich zwar ohne den Schimmelkäse aber dafür mit viel Spinat. 😉
Katrin
24. April 2013 at 6:50Eines unserer Lieblingsrezepte, kocht unser großer Sohn immer für uns. Allerdings ohne Gorgonzola, nur mit brauner Butter und Parmesan. Absolut köstlich!!!
Schönen Tag wünscht
Katrin
madmoiselle bambini
27. April 2013 at 13:36Wow,das sind wirklich wunderschöne Bilder!Und klingt auch unheimlich lecker!
Danke für diese tolle Rezept!
Liebe Grüße,Sarah
Nadine
5. Juni 2013 at 19:39huuuui, klingt das lecker! auf dieses nachkochen freue ich mich schon sehr!
herzensgrüße
nadine
Anonym
2. Dezember 2016 at 20:30Hi, klingt lecker. Wieviel Gorgonzola und Sahne nimmst du denn für die Soße? Danke