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Medizin aus dem Wald: Maiwipferl- Sirup

Ich bin ja große Befürworterin diese alten Rezepte und Hausmittelchen.
Oft braucht man sich nur umzusehen und schon findet man
für die meisten Wehwehchen schnelle Abhilfe. 
Und das umsonst aus Wald und Wiese.
Nun hab ich vor einigen Tagen das erste Mal von Maiwipferln gehört.
Das sind die jungen, hellgrünen Triebe der Fichte, 
durch die die Baumkrone jedes Jahr ein Stückchen wächst.
Und genau die braucht man, um sich Oma´s selbstgemachten Hustensaft zu brauen. 😉
Bevor ihr sie aber pflückt, beachtet bitte die Naturschutzbestimmungen!
Vor dem Ernten einfach die Genehmigung des Besitzers bzw. beim Forstamt einholen.

Für den Saft, der übrigens auch ohne medizinische Absichten sehr lecker zu Süßspeisen und Käse schmecken soll, braucht ihr nur:

• zwei handvoll Fichtenwipferl
• Zucker ( in einem anderen Rezept hab ich es mit braunem Rohrzucker gelesen, wird auch noch ausprobiert)
• Marmeladenglas

So geht`s: Wipferln sauber waschen und trocknen.
Danach den Boden des Glases mit den Wipferln dicht bedecken 
und Kristallzucker in etwa gleichem Gewicht darüberschichten.
Das wiederholen bis das Glas voll ist und mit einer Zuckerschicht abschließen.
Mit Zellophan oder Butterpapier abdecken und mit einer Nadel ein paarmal einstechen.
Jetzt nur noch an einen sonnigen Ort vier Wochen bis maximal drei Monate reifen lassen.
Dann setzt sich Flüssigkeit am Boden ab und die Wipfel verfärben sich bräunlich.
Sirup abseihen und in schönen Flaschen bis zur Verwendung aufbewahren.

Alles Liebe und bleibt gesund!
♥ Rebecca

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